Extrauteringravidität: Immer noch ein Notfall in der Gynäkologie
Die Diagnose oder eigentlich besser der Verdacht auf eine Extrauteringravidität (EU) zwingt zu einer zügigen Abklärung, Handlung und Intervention. Trotz moderner diagnostischer Verfahren, die eine frühe Diagnosesicherung und notwendige Therapie prinzipiell ermöglichen, bleibt eine Extrauteringravidität eine potenziell lebensbedrohliche Situation. Eine schnelle Diagnosestellung und zügiges Handeln sind mitunter lebensrettend. Wenn bei einer Patientin im geschlechtsreifen Alter akute Schmerzen auftreten, muss bei der Differenzialdiagnose vorrangig an eine Extrauteringravidität gedacht werden. In dieser Notfallsituation wird häufig allerdings vernachlässigt, dass es sich ja auch bei der EU um einen Schwangerschaftsverlust mit allen psychischen Komponenten handelt. Im Folgenden werden mögliche Risikofaktoren, diagnostische Schritte und Therapieoptionen abgehandelt. Neben medizinischen Details, Diagnostik, Therapie und der zukünftigen Familienplanung sollten die medizinische Seite und auch die psychologische Verarbeitung nicht außer Acht gelassen werden.
Autoren

Leitende Oberärztin
Ärztliche Leitung Kreißsaal
Vivantes Klinikum Neukölln
Klinik für Geburtsmedizin
Rudowerstraße 48
12351 Berlin
babett.ramsauer@vivantes.de
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Gültig bis: | 01.11.2019 |
Bearbeitungszeit: | 45 Minuten |
CME Punkte: | 2 |

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