Schwangerenvorsorge in Deutschland
Die Patientinnenakzeptanz von Schwangerenvorsorge in Deutschland
ist hoch [13, 14]: > 80 % aller Schwangeren nutzen bereits im I. Trimenon
professionelle Vorsorgemaßnahmen. 80 % aller Schwangeren nehmen
kumulativ ≥ 8 Vorsorgetermine wahr (im Mittel n = 11,3). 48 % aller
Schwangeren erhalten in Summe ≥ 4 Ultraschalluntersuchungen (im
Mittel n = 4,4)
. Schwangerschaftsvorsorge steht für ein standardisiertes antepartales
Überwachungs- und Beratungskonzept zum Schutz von Mutter und
Kind. Seine spezifischen Inhalte orientieren sich inhaltlich wie auch in
ihrer Abfolge an den diagnostischen und ggf. therapeutischen Erfordernissen
während der verschiedenen Schwangerschaftsphasen. Dabei
strukturieren nicht nur wissenschaftliche Empfehlungen, sondern auch
legislative Direktiven („Mutterschafts-Richtlinien“) die Art und den Umfang
von Schwangerenvorsorge und Mutterschutz in Deutschland. Die
einer umfassenden Schwangerenbetreuung entspringenden Informationen
werden von der werdenden Mutter im Mutterpass jederzeit bei
sich getragen. Ziel dieser umfänglichen Sorge um Mutter und Kind ist
die supportive Begleitung der unauffällig verlaufenden Gravidität wie
auch die frühzeitige Erkennung möglicher Gefährdungen während
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Konsequent ist in indizierten
Fällen eine dem Risiko angepasste intensivierte Betreuung angezeigt.
Transparenzinformation:
Die Bundesärztekammer und die Bayerische Landesärztekammer fordern auf, mehr Transparenz bei der Förderung von ärztlichen Fortbildungen bzw. CME zu schaffen. Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen die (Arzneimittel)industrie die Veranstaltung unterstützt. Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über die Höhe der Förderung der beteiligten (Arzneimittel)firma sowie über mögliche Interessenkonflikte der Autoren.
Diese Fortbildung bzw. CME erhielt für den aktuellen Zertifizierungszeitraum eine finanzielle Förderung von: Westermayer Verlag-GmbH mit 300 €.
Interessenkonflikte der Autoren: Bei der Erstellung dieser von der Bayerischen Landesärztekammer zertifizierten Fortbildung bzw. CME bestanden keine Interessenkonflikte im Sinne der Empfehlungen des International Committee of Medical Journal Editors (www.icmje.org. Relevant ist der Zeitraum der letzten zwei Jahre vor Einreichen der Fortbildung bzw. CME durch Mediengruppe Oberfranken – Fachverlage GmbH & Co. KG bei der Bayerischen Landesärztekammer. Diese Angaben erfolgen selbstverantwortlich durch die Autoren.
Wissenschaftliches Lektorat und neutrale Gutachter: Aktualität der medizinischen Inhalte, Produktneutralität und Werbefreiheit dieser Fortbildung bzw. CME wurden im Vorfeld der Zertifizierung bei der Bayerischen Landesärztekammer durch ein wissenschaftliches Lektorat und ein Review mit zwei Gutachtern geprüft.
Autoren

Prof. Dr. med. Alexander Strauss
astrauss@email.uni-kiel.de
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Zertifizierung
Gültig bis: | 05.11.2021 |
Bearbeitungszeit: | 45 Minuten |
CME Punkte: | 2 |
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