Die multimodale Therapie der progredienten Multiplen Sklerose
Mit zunehmender Symptomlast und der schrittweisen Transition einer rein schubförmigen in eine chronische Progression stehen Immuntherapien nicht mehr im Vordergrund der Behandlung. Das Auftreten von neurologischen Ausfällen oder Symptomen in unterschiedlichen Bereichen führt zu beträchtlichen Einschränkungen von Funktion und Lebensqualität. Das multimodale Behandlungskonzept der progredienten MS versucht durch stadienadaptierte Immuntherapie in Kombinaton mit individuell angepasster nicht-medikamentöser und medikamentöser Therapie aller MS-Symptome und der durch die Erkrankung bedingten Folgeerscheinungen dieser komplexen Situation gerecht zu werden. Hierbei werden medikamentöse, funktionelle und unterstützende Maßnahmen eng verzahnt. Im Vordergrund steht daneben die Schulung des Patienten zur Selbsthilfe. Zusammen mit dem Arzt sind die Physiotherapie, physikalische Therapie, Ergotherapie, Logopädie, Neuropsychologie, Psychologie und Sozialmedizin, gleichberechtigte Bestandteile des multimodalen Behandlungskonzepts.
Transparenzinformation:
Autoren

Marianne-Strauß-Klinik, Behandlungszentrum Kempfenhausen
für Multiple Sklerose Kranke gemeinnützige GmbH
Milchberg 21
82335 Berg
ingo.kleiter@ms-klinik.de
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Gültig bis: | 15.12.2021 |
Bearbeitungszeit: | 45 Minuten |
CME Punkte: | 2 |
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