Posttraumatische Kopfschmerzen
Posttraumatische Kopfschmerzen (PTH) zählen zu den häufigsten sekundären Kopfschmerzformen. PTH treten eher nach mildem Schädelhirntrauma auf und können auch persistieren. Die Chronifizierung wird pathophysiologisch mit Neuroinflammation und zentralen Sensibilisierungsprozessen in Zusammenhang gebracht. Der akute PTH sollte aggressiv analgetisch behandelt werden, zudem sollte moderate körperliche Belastung bereits 24–48 Stunden nach dem Trauma erfolgen, um einer Chronifizierung vorzubeugen. Posttraumatische Kopfschmerzen ähneln phänotypisch meist Kopfschmerzen vom Spannungstyp, jedoch treten auch migräneähnliche Kopfschmerzen auf. Selten können auch trigeminoautonome Kopfschmerzen entstehen. Die medikamentöse Therapie richtet sich nach dem Kopfschmerzphänotyp, auch Triggerpunktinjektionen, Blockade der Occipitalnerven, CGRP-Blockade mittels Botulinumtoxininjektionen oder monoklonalen CGRP-Antikörpern können effektiv
Transparenzinformation
Die Bundesärztekammer und die Bayerische Landesärztekammer fordern auf, mehr Transparenz bei der Förderung von ärztlichen Fortbildungen bzw. CME zu schaffen. Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen die (Arzneimittel)industrie die Veranstaltung unterstützt. Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über die Höhe der Förderung der beteiligten (Arzneimittel)firma sowie über mögliche Interessenkonflikte der Autoren.
Diese Fortbildung bzw. CME erhielt für den aktuellen Zertifizierungszeitraum von 12 Monaten eine finanzielle Förderung von: Westermayer Verlag-GmbH mit 300 €.
Interessenkonflikte der Autoren: Bei der Erstellung dieser von der Bayerischen Landesärztekammer zertifizierten Fortbildung bzw. CME bestanden keine Interessenkonflikte im Sinne der Empfehlungen des International Committee of Medical Journal Editors (www.icmje.org). Relevant ist der Zeitraum der letzten zwei Jahre vor Einreichen der Fortbildung bzw. CME durch Mediengruppe Oberfranken – Fachverlage GmbH & Co. KG bei der Bayerischen Landesärztekammer. Diese Angaben erfolgen selbstverantwortlich durch die Autoren.
Wissenschaftliches Lektorat und neutrale Gutachter: Aktualität der medizinischen Inhalte, Produktneutralität und Werbefreiheit dieser Fortbildung bzw. CME wurden im Vorfeld der Zertifizierung bei der Bayerischen Landesärztekammer durch ein wissenschaftliches Lektorat und ein Review mit zwei Gutachtern geprüft.
Autoren

Dr. med. univ. Klaus Koschatzky
Facharzt für Neurologie,
Spezielle Schmerztherapie, Palliativmedizin
Ambulantes und stationäres Schmerzund
Palliativzentrum
DRK-Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein
Unritzstraße 23
09117 Chemnitz
koschatzky.klaus@drk-khs.de
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Zertifizierung
Gültig bis: | 16.01.2024 |
Bearbeitungszeit: | 45 Minuten |
CME Punkte: | 2 |
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