Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Universität Augsburg Bezirkskrankenhaus Augsburg Dr.-Mack-Straße 1 86156 Augsburg m.schmauss@bkh-augsburg.de
Prof. Dr. med. Max Schmauß
Universitärer Werdegang:
1971-1977 Studium der Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München
1977 Medizinisches Staatsexamen und Approbation
1978 Promotion zum Dr. med. an der Ludwig-Maximilians-Universität München
1990 Abschluss des Habilitationsverfahrens, Erteilung der Lehrbefugnis an der Ludwig-Maximilians-Universität München u. Ernennung zum Privat-Dozenten
1997 Ernennung zum apl. Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Beruflicher Werdegang:
1977-1982 Wissenschaftlicher Assistent und Weiterbildung zum Arzt für Psychiatrie und Neurologie an der Psychiatrischen Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität München
(Prof. Dr. H. Hippius)
1982-1984 Assistenzarzt und Weiterbildung zum Arzt für Psychiatrie und Neurologie an der Neurologischen Klinik des Zentralklinikums Augsburg (Prof. Dr. M. Stöhr)
1984 Arzt für Psychiatrie und Neurologie
1986 Zusatzbezeichnung: Psychotherapie
1984-1989 Oberarzt an der Psychiatrischen Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität München
(Prof. Dr. H. Hippius)
1989-2019 Ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhauses Augsburg
2001-2002 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde
1999-2008 Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde
1971-1977 Studium der Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München
1977 Medizinisches Staatsexamen und Approbation
1978 Promotion zum Dr. med. an der Ludwig-Maximilians-Universität München
1990 Abschluss des Habilitationsverfahrens, Erteilung der Lehrbefugnis an der Ludwig-Maximilians-Universität München u. Ernennung zum Privat-Dozenten
1997 Ernennung zum apl. Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Beruflicher Werdegang:
1977-1982 Wissenschaftlicher Assistent und Weiterbildung zum Arzt für Psychiatrie und Neurologie an der Psychiatrischen Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität München
(Prof. Dr. H. Hippius)
1982-1984 Assistenzarzt und Weiterbildung zum Arzt für Psychiatrie und Neurologie an der Neurologischen Klinik des Zentralklinikums Augsburg (Prof. Dr. M. Stöhr)
1984 Arzt für Psychiatrie und Neurologie
1986 Zusatzbezeichnung: Psychotherapie
1984-1989 Oberarzt an der Psychiatrischen Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität München
(Prof. Dr. H. Hippius)
1989-2019 Ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhauses Augsburg
2001-2002 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde
1999-2008 Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde
Fortbildungen des Autors
Hier finden Sie die aktuellen Fortbildungen des Autors.
Dysthymie – Definition, Diagnose und Therapie
Kategorie: Neurologie
Mögliche CME-Punkte: 2
Zertifizierende Stelle: Bayerische Landesärztekammer
Mit freundlicher Unterstützung von neuro aktuell
Gesponsert von Westermayer Verlags-GmbH; Betrag: € 300,-
Weiterempfehlen:
Sowohl nach ICD-10– als auch nach DSM-5-Kriterien handelt es sich bei der Dysthymie um eine chronische, leichte depressive Verstimmung über mindestens zwei Jahre, die nach Schweregrad und Dauer der einzelnen Episoden nicht die Kriterien einer leichten oder mittelgradigen rezidivierenden depressiven Störung erfüllt. Die Betroffenen fühlen sich meistens müde und deprimiert, könne nichts genießen, grübeln, schlafen schlecht und fühlen sich unzulänglich, sind in der Regel aber fähig, mit den wichtigsten Anforderungen des täglichen Lebens fertig zu werden. Die Störung beginnt meist im frühen Erwachsenenalter und dauert mindestens mehrere Jahre,
manchmal lebenslang. Bei den Differentialdiagnosen zur Dysthymie sind primär verschiedene Persönlichkeitsstörungen, die major depression, die rezidivierende kurze depressive Störung, die subthreshold depression, Anpassungsstörungen oder schizophrene Residualzustände in Betracht zu ziehen. Die Dysthymie ist häufig, die Prävalenzraten variieren jedoch ausgesprochen stark. Die Dysthymie besitzt darüber hinaus eine hohe Komorbidität mit anderen psychiatrischen Erkrankungen, häufig mit Angststörungen, ein Substanzmissbrauch oder Persönlichkeitsstörung. Auch die Komorbidität der Dysthymie mit der major depression ist ausgesprochen hoch, diese sog. „double depression“ ist mit einem hohen Maß an Wiedererkrankungswahrscheinlichkeit verbunden. Die Dysthymie wird zu selten diagnostiziert und vor allem behandelt. Nach heutigen Erkenntnissen dürften Antidepressiva in einer adäquaten Dosis und über einen genügend langen Zeitraum (mindestens sechs Wochen) in Kombination mit kognitiver- oder Verhaltenstherapie die effektivste Behandlung dieser Störung darstellen.
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