Prof. Dr. med. Angela M. Krackhardt

Prof. Dr. med. Angela M. Krackhardt

Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, School of Medicine; Ismaningerstr. 22, 81675 München

Center for Translational Cancer Research (TranslaTUM), Technische Universität München, TUM School of Medicine; Einsteinstr. 25, 81675 München

Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), Partnerstandort München und Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ); Heidelberg

Tel. +49 89 4140 4124

E-Mail: angela.krackhardt@tum.de

Prof. Krackhardt entwickelt adoptive Immuntherapien bei malignen Erkrankungen. Hierbei beschäftigt sie sich mit Aspekten wie der Identifizierung und Validierung neuer Tumor-Antigene sowie der Isolation und Charakterisierung tumorreaktiver T-Lymphozyten und T-Zell-Rezeptoren für verschiedene Tumor-Antigene. Schwerpunkt ist die Charakterisierung der Reaktivität von T-Lymphozyten gegen Tumor-spezifische Antigene, sogenannte Neoantigene, die für die Erkennung von Tumoren durch das Immunsystem von Bedeutung sind. Weiterhin charakterisiert sie Faktoren, die bei der Abstoßung von Tumoren eine Rolle spielen, wozu auch neue bildgebende Verfahren entwickelt werden. Ihr Ziel ist es, neuartige Immuntherapien unter der Verwendung von adoptiven Zell-Therapien mit tumor-spezifischen transgenen T-Zellen in die Klinik zu bringen.

Prof. Krackhardt studierte Humanmedizin in Berlin und setzte ihre klinische Weiterbildung an der Charité fort. Nach ihrer Promotion in Berlin forschte sie an der Harvard Medical School. Nach erneuter klinischer Tätigkeit an der Charité wechselte sie als Nachwuchsgruppenleiterin ans Helmholtz Zentrum München und wurde nachfolgend zur Professorin der TUM berufen.

Fortbildungen des Autors

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Immunologische Therapiekonzepte beim Multiplen Myelom

Kategorie: Onkologie
Mögliche CME-Punkte: 2
Zertifizierende Stelle: Bayerische Landesärztekammer
Mit freundlicher Unterstützung von onkologie heute
Gesponsert von Westermayer Verlags-GmbH; Betrag: € 300,-
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Die Therapie des Multiplen Myeloms hat sich dank der erfolgreichen Einführung neuer Substanzklassen in den letzten Jahren rasant gewandelt. Zunächst durch den Einsatz immunmodulatorischer Substanzen (IMiD), Proteasom-Inhibitoren und CD38-gerichteter Antikörper (Ak) haben sich Ansprechraten und -dauer substanziell verbessert. Nichtsdestotrotz stellen triple- und vor allem penta-refraktäre Patienten (mit fehlendem Ansprechen auf IMiD, Proteasom-Inhibitor und anti-CD38-Ak bzw. auf Lenalidomid, Pomalidomid, Bortezomib, Carfilzomib und Daratumumab) eine schwer zu behandelnde Patientenpopulation dar, welche jedoch durch die Einführung neuer zielgerichteter, Antikörper-basierter Therapien völlig neue Perspektiven erhält [1]. Sowohl die erfolgreiche Anwendung von transgenen T-Zellen als auch die Therapie mit bispezifischen Antikörpern oder anderen Antikörperderivaten bietet durch die Zuhilfenahme von Tumor-gerichteten T-Zellen einen qualitativ neuwertigen Therapieansatz.

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