Dr. med. Cem Thunstedt Assistenzarzt DMKG-zertifizierter Kopfschmerzexperte Neurologische Klinik & Poliklinik Marchioninistraße 15 81377 München Tel.: 089–4400–0 Cem.Thunstedt@med.uni-muenchen.de
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Neurologische Klinik & Poliklinik
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Liquorverlust-Syndrom: Spontan und Postpunktionell
Kategorie: Neurologie
Mögliche CME-Punkte: 2
Zertifizierende Stelle: Bayerische Landesärztekammer
Mit freundlicher Unterstützung von neuro aktuell
Gesponsert von Westermayer Verlags-GmbH; Betrag: € 300,-
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Das Liquorverlustsyndrom bezeichnet entweder die spontane Hypotension oder den postpunktionellen Kopfschmerz. Die Erkrankung ist durch bestimmte Symptome wie orthostatische Kopfschmerzen, niedrigem Liquordruck und diffuse pachymeningeale Kontrastmittelaufnahme im MRT gekennzeichnet. Neben einigen unspezifischen Symptomen wie Tinnitus oder Schwindel ist nur der lageabhängige Kopfschmerz pathognomonisch. Risikofaktoren für die Entwicklung des spontanen Unterdrucks sind Kollagenosen oder drastischer Gewichtsverlust. Weitere mögliche Ursachen sind entweder ein Duralriss oder ein Divertikel im Rückenmark. Leider wird diese Erkrankung des Liquoraustritts oft nicht richtig erkannt oder diagnostiziert. Das mangelnde Bewusstsein für diese Erkrankung kann zu unnötigen medizinischen Untersuchungen und einer verzögerten Diagnose führen. Konservative Therapieoptionen beinhalten Koffein und Bettruhe sowie Analgesie. Bei früher Diagnose und Therapie ist die Prognose gut, hierbei besser beim postpunktionellen Kopfschmerz als bei der spontanen Form. Meist heilt die Erkrankung spontan aus. Bei therapierefraktären Fällen ist ein epiduraler Blutpatch oder bei strukturellem Korrelat wie Divertikel oder Spondylophyten eine operative Therapie angezeigt.
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