PD Dr. med. Florian Schöberl

PD Dr. med. Florian Schöberl

Facharzt für Neurologie Neurologische Klinik und Poliklinik, LMU Klinikum, Campus Großhadern Marchioninistr. 15 81377 München Tel.: +49 (0)89 4400–73691 Florian.Schoeberl@med.uni-muenchen.de

Koordinator Neurovaskuläres Netzwerk Südwestbayern (NEVAS)
Leiter Klinische Neuropsychologie
Leiter klinische Elektrophysiologie (EMG/NLG/Nerven-/Muskelsonographie/Evozierte Potentiale)
Leiter ALS-Sprechstunde am Campus Großhadern

Klinische Qualifikationen

Facharzt für Neurologie
Weiterbildungscurriculum Palliativmedizin
DGKN-Zertifikate EMG, Evozierte Potentiale und EEG
DGKN-Ausbilder EMG

Klinische Schwerpunkte

Höhere Hirnleistungen/Kognition
Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)/Motoneuronerkrankungen
Periphere Neurologie/Neuropathien
Vaskuläre Neurologie und Telemedizin

Wissenschaftliche Schwerpunkte

Räumliche Orientierung/Raumnavigation bei Neurodegeneration/neurologischen Erkrankungen
Kognition bei Epilepsie, Autoimmunenzephalitis, akuten vaskulären Läsionen und Hirntumoren
Neurotoxizität bei onkologischen Immuntherapien
Neurogenetik und Biomarker bei amyotropher Lateralsklerose
Muskuläre Atempumpe bei amyotropher Lateralsklerose
Psychosoziale Versorgung, palliative Versorgung und Gesundheitskompetenz bei amyotropher Lateralsklerose
Telemedizinische und prähospitale Versorgungsaspekte bei der Schlaganfallversorgung

Fortbildungen des Autors

Hier finden Sie die aktuellen Fortbildungen des Autors.

Update zur Diagnostik und Therapie der Amyotrophen Lateralsklerose

Kategorie: Neurologie
Mögliche CME-Punkte: 2
Zertifizierende Stelle: Bayerische Landesärztekammer
Mit freundlicher Unterstützung von neuro aktuell
Gesponsert von mgo fachverlage GmbH & Co. KG
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Neben der Standardversorgung für alle ALS-Formen (Riluzol 100 mg/d, katabole Stoffwechsellage verhindern inkl. zeitgerechter Anlage einer PEG-Sonde, frühzeitige nicht-invasive, ggf. auch invasive Beatmung bei ventilatorischer Insuffizienz) gibt es insbesondere für die monogenetischen ALS-Formen deutliche Fortschritte durch
die Entwicklung spezifischer genbasierter Therapieverfahren, aktuell insbesondere der Antisense-Oligonukleotiden (ASOs). Hier ist Tofersen als sehr effektive, spezifische Therapie der SOD1-assoziierten ALS zu nennen, welches nun auch in Deutschland erhältlich ist. Somit ist eine genetische Basisdiagnostik, zumindest der häufigsten
Gene (SOD1, C9Orf72, FUS, TARDP) für alle ALS-Patienten bei Diagnosestellung
zu empfehlen. Inwieweit gezielte, antikatabol wirksame hochkalorische Interventionen den Verlauf der sporadischen ALS günstig beeinflussen können, werden hoffentlich die anstehenden Studien in diesem Bereich zeigen können.

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