Verzögerte kognitive Erholung und persistierende kognitive Funktionsstörungen nach einem Delir


 

Kategorie:
Neurologie

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Dem phänotypischen Delir liegt pathobiologisch eine Enzephalopathie variablen Ausmaßes zugrunde. Das Delir ist nach klinischen Kriterien klar definiert. Eine Enzephalopathie hingegen stellt eine Hirnfunktionsstörung jeglichen Ausmaßes im Zusammenhang mit einem medizinischen Ereignis dar und kann von leichten subsyndromalen Veränderungen bis hin zum Koma reichen. Sowohl der 

akuten Enzephalopathie als auch dem Delir liegen komplexe, noch nicht vollständig verstandene, Mechanismen zugrunde, welche neuroinflammatorische und destruierende Prozesse beinhalten. Aus dem Ausmaß dieser Vorgänge resultieren persistierende kognitive Funktionsstörungen bis hin zur Entwicklung eines dementiellen Syndroms, wobei die individuelle Änderung des Verlaufs der kognitiven Trajektorie nicht immer nachvollziehbar ist. Eine pathophysiologisch orientierte Therapie des Delirs und seiner Folgen existiert nicht. Daher kommt der Delirprävention zur Vermeidung langfristiger kognitiver Funktionsstörungen eine erhebliche Bedeutung zu.

Transparenzinformation:

Die Bundesärztekammer und die Bayerische Landesärztekammer fordern auf, mehr Transparenz bei der Förderung von ärztlichen Fortbildungen bzw. CME zu schaffen. Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen die (Arzneimittel-)Industrie die Veranstaltung unterstützt. Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über die Höhe der Förderung der beteiligten (Arzneimittel-)Firma sowie über mögliche Interessenkonflikte der Autoren.

Diese Fortbildung bzw. CME erhielt für den aktuellen Zertifizierungszeitraum eine finanzielle Förderung von: Westermayer Verlag-GmbH mit 300 €.

Interessenkonflikte des Autors: Bei der Erstellung dieser von der Bayerischen Landesärztekammer zertifizierten Fortbildung bzw. CME bestanden keine Interessenkonflikte im Sinne der Empfehlungen des International Committee of Medical Journal Editors (www.icmje.org). Relevant ist der Zeitraum der letzten zwei Jahre vor Einreichen der Fortbildung bzw. CME durch Mediengruppe Oberfranken – Fachverlage GmbH & Co. KG bei der Bayerischen Landesärztekammer. Diese Angaben erfolgen selbstverantwortlich durch die Autoren.

Wissenschaftliches Lektorat und neutrale Gutachter: Aktualität der medizinischen Inhalte, Produktneutralität und Werbefreiheit dieser Fortbildung bzw. CME wurden im Vorfeld der Zertifizierung bei der Bayerischen Landesärztekammer durch ein wissenschaftliches Lektorat und ein Review mit zwei Gutachtern geprüft.




Autoren

Dr. med. Robert Fleischmann

Dr. med. Robert Fleischmann
MHBA, Klinik und Poliklinik
für Neurologie
Universitätsmedizin Greifswald
17475 Greifswald
Tel.: 03834–86–6815
robert.fleischmann@uni-greifswald.de


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Gültig bis: 21.03.2025
Bearbeitungszeit: 45 Minuten
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