Belastungsharninkontinenz der Frau – von der Pathophysiologie zu langfristigen Therapieerfolgen


 

Kategorie:
Urologie


 
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Nach einer Studie von Nygaard et al. [1] leiden 15,7 % der Frauen an einer Harninkontinenz, wobei eine deutliche Altersabhängigkeit besteht. In der Altersgruppe von 60–79 Jahren fand sich hierbei eine Harninkontinenz in 23,3 % der Fälle, im Alter von 80 Jahren und mehr in 31,7 % der Fälle, in einer geriatrischen Kohorte [2] sogar in 57 % der Fälle. In 45,9 % der Fälle bestand eine Belastungsharninkontinenz, in 31,1 % der Fälle eine Harndrang inkontinenz und in 18,1 % der Fälle eine gemischte Harninkontinenz [1]. Somit handelt es sich hier um eine bedeutsame Volkskrankheit, die zu großer Lebensqualitätsminderung infolge körperlicher, sozialer und psychischer Nebenwirkungen führt und eine sehr große finanzielle Belastung für das Gesundheitssystem darstellt [2]. Kurative Ansätze zu finden und umzusetzen ist daher eine wichtige urologische Aufgabe, die es zu erfüllen gilt. 

Transparenzinformation: Die Bundesärztekammer und die Bayerische Landesärztekammer fordern auf, mehr Transparenz bei der Förderung von ärztlichen Fortbildungen bzw. CME zu schaffen. Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen die (Arzneimittel-)Industrie die Veranstaltung unterstützt. Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über die Höhe der Förderung der beteiligten (Arzneimittel-)Firma sowie über mögliche Interessenkonflikte der Autoren.

Interessenkonflikte des Autors: Bei der Erstellung dieser von der Bayerischen Landesärztekammer zertifizierten Fortbildung bzw. CME bestanden keine Interessenkonflikte im Sinne der Empfehlungen des International Committee of Medical Journal Editors (www.icmje.org). Relevant ist der Zeitraum der letzten zwei Jahre vor Einreichen der Fortbildung bzw. CME durch Mediengruppe Oberfranken – Fachverlage GmbH & Co. KG bei der Bayerischen Landesärztekammer. Diese Angaben erfolgen selbstverantwortlich durch die Autoren. 

Wissenschaftliches Lektorat und neutrale Gutachter: Aktualität der medizinischen Inhalte, Produktneutralität und Werbefreiheit dieser Fortbildung bzw. CME wurden im Vorfeld der Zertifizierung bei der Bayerischen Landesärztekammer durch ein wissenschaftliches Lektorat und ein Review mit zwei Gutachtern geprüft.




Autoren

Dr. med. Bernhard Liedl

Dr. med. Bernhard Liedl
Chefarzt Zentrum für rekonstruktive
Urogenitalchirurgie
Urologische Klinik Planegg
Germeringer Strasse 32
D-82152 München-Planegg
bernhard-liedl@t-online.de
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