Die schwangerschaftsassoziierte CMV-Infektion: praktisches Vorgehen
Das Cytomegalievirus (CMV) ist ein doppelsträngiges, behülltes DNA-Virus aus der Familie der Herpesviridae und wird durch Schmierinfektionen, also direkten Kontakt von Schleimhäuten mit infektiösen Körperflüssigkeiten wie Nasensekret, Speichel, Tränenflüssigkeit, Harn, Genitalsekreten oder Muttermilch, übertragen. Erleidet eine seronegative Schwangere perikonzeptionell oder im ersten Trimenon eine Primärinfektion mit CMV, kann es zu komplexen teratogenen Beeinträchtigungen insbesondere des kindlichen Gehirns mit mentaler Retardierung, zerebraler Lähmung, Epilepsie oder Hörverlusten kommen. Die pränatale Gefährdung einer Schwangerschaft durch CMV ist bisher noch zu wenigen Schwangeren bekannt. Die Fortbildung zeigt den Vorteil einer perikonzeptionellen Hygieneberatung und die Möglichkeiten der perinatalen Diagnostik. Weitere Therapiemöglichkeiten mit Hyperimmunglobulinpräparaten und Virostatika werden ebenfalls vorgestellt.
Autoren

Universitäts-Perinatalzentrum Franken, Frauenklinik, Universitätsklinikum Erlangen, Universitätsstraße 21-23,
91054 Erlangen; Telefonnummer: 0049 9131-8533553 Immer Mittwochs von 8-18 Uhr. E-Mail: florian.faschingbauer@uk-erlangen.de
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