Lebensqualität bei Gestationsdiabetes


 

Kategorie:
Gynäkologie

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Durch das Auftreten eines Gestationsdiabetes mellitus (GDM) wird die in der Regel emotional positiv besetzte Zeit der Schwangerschaft belastet, da diese Diagnose eine Vielzahl von Ängsten und Unsicherheiten provoziert und somit die Lebensqualität (QoL) der Frauen ungünstig beeinflusst. Insbesondere bei Erkrankungen wie einem GDM, welche ein hohes Maß an Selbstmanagement erfordern, hängt der Therapieerfolg maßgeblich von der QoL der Patientinnen ab, weil diese eng mit Adhärenz und klinischen Endpunkten verbunden ist. Diagnostische und therapeutische Maßnahmen können trotz nachweislicher Behandlungseffektivität aufgrund der ungünstigen Beeinflussung der QoL die Adhärenz der betroffenen Frauen mindern. Es erscheint daher unabdingbar, verschiedene Dimensionen der QoL im Rahmen der Versorgung einzubeziehen und die Steigerung der QoL als ein ebenso wichtiges Therapieziel wie die metabolische Kontrolle und die Vermeidung von Komplikationen anzuerkennen. Eine Therapieoptimierung und -anpassung sollte künftig nicht ausschließlich auf physischer Basis, sondern auch auf Grundlage der individuellen Lebenssituation und des biopsychosozialen Status erfolgen. Dies ermöglicht einerseits der individuellen Erwartungshaltung einer jeden Patientin besser gerecht werden und andererseits Schwierigkeiten im Rahmen der Therapie sowie Einschränkungen im Alltag frühzeitig erkennen und sinnvoll intervenieren zu können. Aus diesen Gründen wird angeregt, die Erhebung der QoL im Kontext der Behandlung des GDM als klinischen Standard zu implementieren.

Transparenzinformation: 

Die Bundesärztekammer und die Bayerische Landesärztekammer fordern auf, mehr Transparenz bei der Förderung von ärztlichen Fortbildungen bzw. CME zu schaffen. Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen die (Arzneimittel-)Industrie die Veranstaltung unterstützt. Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über die Höhe der Förderung der beteiligten (Arzneimittel-)Firma sowie über mögliche Interessenkonflikte der Autoren. Diese Fortbildung bzw. CME erhielt für den aktuellen Zertifizierungszeitraum eine finanzielle Förderung von: Westermayer Verlag-GmbH mit 300 €.

Interessenkonflikte des Autors: Bei der Erstellung dieser von der Bayerischen Landesärztekammer zertifizierten Fortbildung bzw. CME bestanden keine Interessenkonflikte im Sinne der Empfehlungen des International Committee of Medical Journal Editors (www.icmje.org). Relevant ist der Zeitraum der letzten zwei Jahre vor Einreichen der Fortbildung bzw. CME durch Mediengruppe Oberfranken – Fachverlage GmbH & Co. KG bei der Bayerischen Landesärztekammer. Diese Angaben erfolgen selbstverantwortlich durch die Autoren. 

Wissenschaftliches Lektorat und Gutachter: Aktualität der medizinischen Inhalte, Produktneutralität und Werbefreiheit dieser Fortbildung bzw. CME wurden im Vorfeld der Zertifizierung bei der Bayerischen Landesärztekammer durch ein wissenschaftliches Lektorat und ein Review mit zwei Gutachtern geprüft.




Autoren

PD Dr. med. habil. Johannes Stubert

E-Mail: johannes.stubert@uni-rostock.de
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Zertifizierung

Gültig bis: 13.09.2024
Bearbeitungszeit: 45 Minuten
CME Punkte: 2

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