Immunologische Therapiekonzepte beim Multiplen Myelom
Die Therapie des Multiplen Myeloms hat sich dank der erfolgreichen Einführung neuer Substanzklassen in den letzten Jahren rasant gewandelt. Zunächst durch den Einsatz immunmodulatorischer Substanzen (IMiD), Proteasom-Inhibitoren und CD38-gerichteter Antikörper (Ak) haben sich Ansprechraten und -dauer substanziell verbessert. Nichtsdestotrotz stellen triple- und vor allem penta-refraktäre Patienten (mit fehlendem Ansprechen auf IMiD, Proteasom-Inhibitor und anti-CD38-Ak bzw. auf Lenalidomid, Pomalidomid, Bortezomib, Carfilzomib und Daratumumab) eine schwer zu behandelnde Patientenpopulation dar, welche jedoch durch die Einführung neuer zielgerichteter, Antikörper-basierter Therapien völlig neue Perspektiven erhält [1]. Sowohl die erfolgreiche Anwendung von transgenen T-Zellen als auch die Therapie mit bispezifischen Antikörpern oder anderen Antikörperderivaten bietet durch die Zuhilfenahme von Tumor-gerichteten T-Zellen einen qualitativ neuwertigen Therapieansatz.
Transparenzinformation:
Die Bundesärztekammer und die Bayerische Landesärztekammer fordern auf, mehr Transparenz bei der Förderung von ärztlichen Fortbildungen bzw. CME zu schaffen. Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen die (Arzneimittel-)Industrie die Veranstaltung unterstützt. Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über die Höhe der Förderung der beteiligten (Arzneimittel-)Firma sowie über mögliche Interessenkonflikte der Autoren.
Diese Fortbildung bzw. CME erhielt für den aktuellen Zertifizierungszeitraum eine finanzielle Förderung von: Westermayer Verlag-GmbH mit 300 €.
Interessenkonflikte der Autoren: Bei der Erstellung dieser von der Bayerischen Landesärztekammer zertifizierten Fortbildung bzw. CME bestanden für E. Bräunlein keine Interessenkonflikte im Sinne der Empfehlung des International Committee of Medical Journal Editors. A. Krackhardt hat Beraterhonorare von BMS, Sanofi, Novartis, Roche, Pierre-Fabre, Gilead, Takeda, Vaccibody und Zelluna erhalten. Sie hat Vortragshonorare von BMS, Novartis, Janssen, Pfizer, Pierre-Fabre und Roche, Reisekostenunterstützung von BMS, Sanofi, Pierre-Fabre, Gilead, Takeda und Janssen sowie Studienunterstützung (Drittmittel) von BMS, Kiadis und Nykode erhalten. Relevant ist der Zeitraum der letzten zwei Jahre vor Einreichen der Fortbildung bzw. CME durch Mediengruppe Oberfranken – Fachverlage GmbH & Co. KG bei der Bayerischen Landesärztekammer. Diese Angaben erfolgen selbstverantwortlich durch die Autoren.
Wissenschaftliches Lektorat und neutrale Gutachter: Aktualität der medizinischen Inhalte, Produktneutralität und Werbefreiheit dieser Fortbildung bzw. CME wurden im Vorfeld der Zertifizierung bei der Bayerischen Landesärztekammer durch ein wissenschaftliches Lektorat und ein Review mit zwei Gutachtern geprüft.
Autoren

Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, School of
Medicine; Ismaningerstr. 22, 81675 München
Center for Translational Cancer Research (TranslaTUM), Technische Universität München, TUM School of Medicine; Einsteinstr. 25, 81675 München
Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), Partnerstandort München und Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ); Heidelberg
Tel. +49 89 4140 4124
E-Mail: angela.krackhardt@tum.de
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Zertifizierung
Gültig bis: | 19.01.2024 |
Bearbeitungszeit: | 45 Minuten |
CME Punkte: | 2 |
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